Onlinebanking-Software
Ist Onlinebanking-Software für Studenten sinnvoll?
Studenten haben einen vollen Zeitplan. Zwischen den Kursen, dem Selbststudium und dem Nebenjob bleibt wenig Zeit für anderes. Dabei ist es sehr wichtig, dass Studierende stets den Überblick über ihre Finanzen behalten. Wenn der Weg zur Bank aus Zeitgründen nicht möglich ist, können sie bei vielen Instituten die Möglichkeit zum Onlinebanking nutzen.
Die Vorteile für Studenten liegen auf der Hand:
Die Bank ist online immer erreichbar. Die Öffnungszeiten der örtlichen Filiale spielen daher oft keine Rolle mehr. So bleibt mehr Zeit für anderes.
Studenten können bei vielen Anbietern gebührenfreie Onlinekonten eröffnen und andere günstige Konditionen nutzen. Dadurch entsteht keine wesentliche finanzielle Belastung.
Für die volle Kontrolle über den eigenen Finanzhaushalt gibt es auch allerdings auch spezialisierte Onlinebanking-Software die die Möglichkeiten der Online-Portale der Banken oft übersteigt und viele zusätzliche Funktionen anbietet.
Vor- und Nachteile von Onlinebanking-Software für Studenten
Solche Software-Produkte geben dem Benutzer ein deutliches Mehr an Funktionen um Onlinebanking flexibler und umfassender einsetzen zu können. Die Onlinebanking-Portale der Banken können im Funktionsumfang oft nicht mithalten. Zudem verfügen solche Software-Lösungen über starke Sicherheitsmaßnahmen, so dass Nutzer besser gegen Datendiebstahl geschützt sind.
Ob sich der Kauf der Software jedoch für Studenten wirklich lohnt, ist aus mehreren Gründen zu bezweifeln:
- Viele Banken wie https://www.ksk-koeln.de/produkte/girokonten/konten/studentenkonto.aspx , https://www.targobank.de/de/konto-karten/girokonto-starter.html oder https://www.vb-rb.de/privatkunden/girokonto-kreditkarten/girokonto/jugendkonto.html bieten Studenten gebührenfreies Onlinebanking. Onlinebanking-Software ist dagegen kostenpflichtig und kann durchaus mit 50 € oder mehr für eine Nutzungslizenz zu Buche schlagen, was eine Belastung für ein studentisches Budget darstellt.
- Zudem ist fraglich ob viele Studenten den erweiterten Funktionsumfang wirklich brauchen. Der eigentliche Sinn von Onlinebanking-Software besteht darin, Bewegungen auf verschiedenen Konten sowie andere finanzielle Vorgänge auf einen Blick kontrollieren zu können, was für viele Studierende kein Thema ist.
Den eigenen Bedarf vor dem Kauf prüfen
Dies soll nicht heißen, dass Studenten generell keine Onlinebanking-Software kaufen sollten. Die Anschaffung lohnt sich jedoch vorrangig für Personen, die mehrere Konten verwalten müssen oder sich beispielsweise im Aktien- oder Devisenhandel bewegen.
Vor dem Kauf einer Onlinebanking-Software sollten Studierende deshalb genau prüfen, ob sie die darin enthaltenen Funktionen wirklich brauchen oder ob die Leistungen der Bank für die eigenen Bedürfnisse ausreichend sind. Eine Investition in eine Software für die Steuererklärung kann da schon eher sinnvoll sein.