Mit Nebenjobs das Studentenbudget aufbessern: Jobben für Studenten
Viele Studenten arbeiten neben dem Studium, um ihr meist schmales Studentenbudget aufzubessern und finanziell unabhängiger zu werden. Allerdings müssen jobbende Studenten aufpassen, dass sie einige Regelungen einhalten, da sonst ihr Studentenstatus leicht gefährdet werden kann. Hier finden sich einige Informationen zum Thema Jobben für Studenten.
Der richtige Job als Student: Im Café, als Aushilfe oder direkt bei der Universität
Möglichkeiten, sich als Student ein wenig Geld dazu zu verdienen, gibt es einige. Typische Beispiele von Studentenjobs sind Bedienungen in Cafés oder Restaurants oder als Mithilfe in der Küche. Diese werden gerade in größeren Städten laufend gesucht, sodass die Chance für Studenten, einen Job in diesem Bereich zu finden hoch ist. Doch das Bedienen in Restaurants ist nicht für jeden etwas. Daher sind Aushilfsjobs im Einzelhandel beliebt, beispielsweise als Verkäufer. Vor allem für Studenten aus den höheren Semestern ist eine Tätigkeit direkt an der Universität, zum Beispiel als wissenschaftliche Hilfskraft oder als Tutor, interessant. Voraussetzung dafür ist allerdings mindestens ein fortgeschrittenes Hauptstudium sowie sehr gute Studienleistungen. Diese Stellen sind oft rar gesät und hart umkämpft.
Wie viel dürfen Studenten im Nebenjob verdienen und wie lange dürfen diese arbeiten?
Minijobs bis maximal 450€ Verdienst monatlich sind im Regelfall sozialversicherungs- und steuerfrei.
Dies gilt sowohl für dauerhafte Jobs als auch für Kurzzeitjobs, beispielsweise während der vorlesungsfreien Zeit. Verdienen Studenten regelmäßig mehr als 450€ im Monat, fällt Lohnsteuer an, die allerdings im Rahmen der Einkommenssteuerveranlagung zurückgezahlt wird, wenn der Student insgesamt unter dem Grundfreibetrag (derzeit 8.130 €) bleibt. Ebenso müssen Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt werden, die sich am Lohn orientieren. Jobben Studenten nur während der Semesterferien ohne Rücksicht auf das Arbeitsentgelt, fallen gleichfalls Lohnsteuer sowie Rentenversicherungsbeiträge an.
Grundsätzlich müssen Studenten privat oder gesetzlich krankenversichert sein. Es entstehen allerdings keine Beitragszahlungen, so lange das Studium als vordergründige Beschäftigung angesehen wird.
Daher sollten Studenten darauf achten, während des Semesters nicht mehr als 20 Wochenstunden zu arbeiten. In den Semesterferien können mehr als 20 Stunden die Woche gearbeitet werden, solange dies unter 26 Wochen jährlich der Fall ist. Weitere Informationen zum Jobben und den dazugehörigen Regelungen finden sich beispielsweise bei den Studentenwerken oder den Krankenversicherungen.
Neben der Studium jobben: Hier finden Studenten Nebenjobs im Studium
Es bieten sich heutzutage für Studierende diverse Möglichkeiten, nach einem Nebenjob für die Studienzeit zu suchen. Häufig genutzt werden beispielsweise Aushänge an der Universität (Pinnwände von Fachschaften/Bibliothek/Mensa, etc.) sowie solche, die in Supermärkten zu finden sind.
Ebenfalls werden Jobbörsen im Internet oft für die Suche von Studentenjobs genutzt. Neben den klassischen Jobbörsen, gibt es mittlerweile auch solche, die sich speziell auf Nebenjobs für Studenten eingerichtet haben wie etwa Studentenjobs24.de. Diese Art der Stellensuche hat die bisher eher beliebte Suche per Printmedien weitestgehend ersetzt.
Vorteil der Nutzung dieser digitalen Jobsuche ist, dass gezielt per Suchmaske nach einem geeigneten Jobangebot gesucht und dabei z.B. nach einer bestimmten Branche geschaut werden kann – von typischen Kellnerjobs über Nebenjobs aus dem Einzelhandel bis hin zu Tätigkeiten als Werkstudent.
Ein weiterer Vorteil ist, dass eigene Jobgesuche eingestellt werden können. Was für Studenten ein nicht zu verachtender Posten darstellt: Die Mehrzahl der studentischen Jobbörsen bietet seine Dienste kostenfrei an!