Von A nach B kommen: Das eigene Auto, Mofa oder Motorrad
Nicht viele Studenten haben die Möglichkeit, schon während des Studiums ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Gerade in größeren Städten ist dies oft zudem nicht nötig, da es meist ein gutes Nahverkehrsnetz gibt und Studenten dieses mit ihrem Semesterticket kostenlos nutzen können. Wer dennoch nicht auf das eigene Fahrzeug verzichten will, findet hier einige Tipps zu Kauf und Versicherung.
Fahrzeuge gebraucht kaufen oder einen Leasingvertrag abschließen
Ist die Entscheidung für eigenes Auto, Mofa oder Motorrad gefallen, sollte der erste Weg zu nahegelegenen KFZ- oder Gebrauchtwagenhändlern führen. Dort finden sich meist günstige Angebote älterer Modelle verschiedenster Hersteller. Aufpassen sollten Studenten aber gerade bei alten Fahrzeugen. Oft sind diese nicht mehr so gut erhalten, sodass hohe Folgekosten entstehen können. Daher sollten Interessenten den Händler auf Garantien oder individuelle Absprachen, wie etwa zur TÜV-Abnahme, ansprechen. Ebenso sollten sie vor dem Kauf einen Experten zu Rate ziehen, um spätere Überraschungen zu vermeiden. Es gibt in Tageszeitung und dem Internet viele Angebote an Gebrauchtfahrzeugen.
Wer sich kein gebrauchtes Fahrzeug kaufen will, kann ein Auto mieten oder leasen. Letzteres bietet den Vorteil, dass der PKW über einen längeren Zeitraum zu einer gleichbleibenden Rate zur Verfügung steht, während die Miete pro Tag oder Stunde fällig wird und damit schnell zu teuer ist. Bei einem Leasing-Vertrag wird zunächst eine Anzahlung, danach ein monatlicher Betrag geleistet.
Studenten sollten allerdings genau auf die Konditionen des Vertrags achten.
Die Versicherung ist, was wirklich am Geldbeutel zehrt
Eine KFZ-Versicherung ist zwingend notwendig, um abgesichert auf Deutschlands Straßen unterwegs sein zu können. Allerdings ist diese das, was das Studentenbudget enorm belastet. Grund dafür ist vor allem das zumeist junge Alter von Studenten. Dieses zieht höhere Gebühren nach sich, da Fahranfänger unter 23 Jahren höher besteuert werden. Je kürzer die Zeitspanne zwischen Führerscheinerwerb und Versicherungseintritt, desto mehr Beiträge müssen gezahlt werden. Daher ist eine umfangreiche Recherche nach dem günstigsten Anbieter unerlässlich. Auch gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Beiträgen zu Haftpflicht- und Vollkasko und der Kombination aus beidem.
Ratsam ist es, in den ADAC einzutreten, gerade bei der Nutzung von gebrauchten Fahrzeugen. Die Mitgliedschaft kostet circa 33€ im Jahr und erspart im Fall einer Panne häufig einiges an Ärger, da der ADAC schnelle Hilfe leistet.