Studierende auf Wohnungssuche
Der Beginn des Studiums bringt viele Veränderungen im Leben mit sich, insbesondere, wenn der Wohnort gewechselt und damit erstmals außerhalb des Elternhauses gelebt wird. Nachfolgend eine Übersicht über den Anteil der Studenten, die die einen Wohnheimplatz erhalten können bezogen auf die entsprechenden Städte:
Viel Zeit bleibt oft nicht, um eine passende Bleibe zu suchen, denn zumeist ist die Zeitspanne zwischen Studienbescheid und Semesterbeginn nicht sehr lang. Dennoch sollten der Wohnungssuche einige sorgfältige Überlegungen zugrunde gelegt werden, schließlich will sich der Studierende im neuen Heim wohlfühlen können.
Wohnortwahl als Basis für die Wohnungssuche
Wenn einem Studierenden mehrere Universitäten zur Wahl stehen, kann bereits die Auswahl des Studienortes genutzt werden, um bessere Voraussetzungen für die Wohnungssuche zu schaffen. In Städten wie Köln, München oder Hamburg sind die Mietpreise besonders hoch. Die Wahl einer kleineren Stadt, insbesondere einer Stadt in den neuen Bundesländern, kann deshalb eine angenehmere Wohnsituation ermöglichen, da sich Studierende hier bessere Wohnungen leisten können als in den angesagten Studentenstädten. Steht der Studienort fest, folgt die Entscheidung zwischen Wohngemeinschaft, Studentenwohnheim und Einzelwohnung. Jede der Varianten bringt Vor- und Nachteile mit sich. Jeder Studierende muss für sich selbst herausfinden, welche Wohnsituation für ihn geeignet ist.
Wie und wo kann ein Student Wohnungen suchen?
Für die Wohnungssuche gibt es vielfältige Möglichkeiten. Örtliche Tageszeitungen, Online-Portale sowie das schwarze Brett der Universität sind geeignete Mittel. Wer in einem Studentenwohnheim leben möchte, sollte sich an das örtliche Studentenwerk wenden. Auch durch Agenturen oder die Mietwohnzentrale lassen sich Wohnungen finden, hier wird allerdings eine Vermittlungsgebühr fällig.
In jedem Fall ist es sinnvoll, sich den aktuellen Mietspiegel der Stadt anzusehen, um einschätzen zu können ob der Mietpreis einer potentiellen Wohnung angemessen oder überteuert ist. Den Mietspiegel erhält man beispielsweise bei der Stadtverwaltung oder beim Deutschen Mieterbund.
Wichtig ist es, wenn eine passende Wohnung gefunden wurde, nicht nur die Kaltmiete anzuschauen, sondern auch die Nebenkosten zu erfragen, so kann eine realistische Berechnung der Gesamtmiete gemacht werden.
Damit die erste eigene Wohnung nicht für negative Erfahrungen sorgt, sollte bei der Wohnungsübergabe unbedingt ein Übergabeprotokoll erstellt werden. Dieses gibt den Zustand der Wohnung und etwaige Mängel wieder und sorgt dafür, dass der Mieter nicht im Nachhinein für bereits vorhandene Schäden aufkommen muss. Ein paar grundlegende Überlegungen im Voraus ermöglichen eine erfolgreiche Wohnungssuche und damit ein erfolgreiches Studentenleben.